zu einem nur gelegentlich erscheinenden See

Blick zum Kyffhäuser

Raus aus dem Becken im welchen der Nebel hängt hinauf auf die Höhen vom Südharz nach Dittichenrode.

Karte und GPS-Track


Karte und Wanderroute
Karte periodischer See und Queste

Anfahrt und Parken: Start- und Endpunkt Dittichenrode

  • Zieladresse mit dem Auto: Von der A38 über die Ausfahrt Roßla, dann nordwärts nach Dittichenrode
  • Bahn & Bus: Bahn bis Roßla, dann manchmal Bus bis Dittichenrode oder Taxi

Wegbeschreibung


Vom Start zum periodischen See


Von unserer Ausgangsposition gehen wir nordwestlich auf einem Feldweg hinauf zur L324. Diese überquert man und folgt links den Wirtschaftsweg, welcher uns direkt in den Wald bringt. Diesen folgen wir bergauf bis zum Kamm.
Hier sichtet man den Bauerngraben und den dort immer wieder aufgestauten periodischen See. Es führt ein Wanderweg um den See und auf der anderen Seite befindet sich die Stempelstelle 213 – Harzer Wandernadel.

gelegentlich erscheinender See
periodische See

Der Bauerngraben ist eine durch Gipsauflösung entstandene weite Mulde (Polje) mit Spalten zu unterirdischen Hohlräumen. Je nach Wasseranfall und Verstopfung oder Wiederfreilegung der Schlucklöcher bildet sich oder verschwindet der See.

Vom periodischen See zur schönen Aussicht


Wir wandern auf schmalen Naturwegen in östliche Richtung und überqueren abermals die L234, hier befindet sich ein kleiner Parkplatz, welchen man gerne nutzen kann für einen kurzen Weg zum Bauerngraben.
Weiter geht es aufwärts bis zur schönen Aussicht, von hier sieht man den Kyffhäuser sehr gut.
Hier lohnt es sich auch eine kleine Pause einzulegen und wenn scheint, die Sonne auf der Bank zu genießen.

Blick zum Kyffhäuser
Schöne Aussicht
Von der schönen Aussicht zur Queste


Wir wandern weiter in östlicher Richtung, folgen den Schildern und Markierungen des Karstwanderwegs. Der Weg führt bergab und bergauf über Wiesen- und Waldwege bis hin zur Queste (270m). Von der Gipskuppe hat man einen eindrucksvollen Blick auf das Dorf und die Burg Questenberg sowie auf die schroffen, krümelnden Gipsfelsen durchsetzten Steilhänge des Nassetales.
Auf der höchsten Stelle steht ein Baumstamm mit Reisig und Reisigkranz, ein uraltes Sonnensymbol mit reicher Vergangenheit.

Von der Queste zur Burg Questenberg


Wir folgen den steilen Weg abwärts in nördlicher Richtung (bei nassem Wetter ist Vorsicht geboten, da sehr rutschig) vorbei an den Gletschertöpfen auf der Dorfstraße in Richtung Kirche, dann links an der Kirche vorbei und die Stufen aufwärts. Ab der Mitte kann man entscheiden ob man den steilen Weg über die Stufen oder über den Burggraben weiter geht.
In Questenberg sind auch die Häuser teilweise unter Verwendung von Anhydrit gebaut, der durch Wasseraufnahme die Tendenz hat, in Gips zu zerkrümeln.

Oben angekommen blickt man südlich zur Queste und südöstlich auf eine stürzende Felswand aus Gips.

Von der Burg Questenberg zurück zum Start


Hinunter bis zur Kirche, dann südwärts bis zum Ortsausgang. Weiter führt uns ein schmaler Weg am Rande der Straße entlang durch ein sumpfiges Gebiet, vorbei am Forellenhof und weiter zu einem Feldweg. Dieser bringt uns westwärts, ländlich, beschaulich zurück zum Ausgangspunkt in Dittichenrode.

Fazit


Für diese kleine Rundtour mit 14 km auf fast vergessenen Pfaden im Südharz, welche ich als mittelschwer einstufe, solltet Ihr 5 Stunden einplanen. Die Wege sind meist Wiesen- und Waldwege. Die Tour hat einen Gesamtanstieg von 370 m und der höchste Punkt liegt bei 310 m.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert