1. Tag – Hausbachwasserfall, Wetterkreuz und Hutzenalm
Tourlänge: 12km
höchster Punkt: 1050m
Anstieg: 480m
Zeit: 5 Std.
Mittelschwer
Der erste Tag, die Berge hängen noch in den Wolken, das sieht nach schönen Wetter aus und sich auf den Weg zu begeben.
Auf ging es von der Pension „Gästehaus Lechner“ zum Barfußpark und dann zur Kriegergedächtniskapelle.
Von hier hat man einen schönen Blick ins Tal, die Weg sind teils geschottert oder reine Naturwege. Weiter führte der Weg zum Fuss des Hausbachfalls, aufwärts vorbei an einer kleinen Eckkapelle, bishin zum Beginn des Hausbachfalls.
Fuss des Hausbachfalls kleine Eckkapelle Beginn des Hausbachfalls Sicht ins Tal vom Beginn des Hausbachfalls
Von hier geht es dann weiter in Richtung Wetterkreuz, vorbei an der Glapfalm, geht es immer weiter hinauf, zum Schluß noch ein paar Stufen und dann hat man es geschafft.
Glapfalm Aussicht Wetterkreuz
Wenn man sich satt gesehen hat, geht es wieder etwas nach unten auch wenn man weiß, das man bald wieder heraufmuss. Jedes hoch und runter in den Bergen wird belohnt.
Ich folgte dem Premiumweg „Chiemseeblick“, welcher wie man sehen kann ein schöner Naturpfad ist und folgte ihn in Richtung Hutzenalm.
Bis zur Hutzenalm war es nicht mehr weit, man muss mal wieder auf das liebe Vieh acht geben, denn man betritt Weideland, Hunde sollte man anleinen und „Kühe beschützen ihre Kälber“ sollte man im Hinterkopf haben.
Die Hutzenalm ist bekannt für seine lecker „Kaiserschmarrn“, die Idee hatte aber nicht nur ich allein. Aufgrund von Corona war eine Bedienung am Rand leider nicht möglich. Dies ist ein Grund wieder zu kommen.
Von der Hutzenalm ging es dann wieder bergab und das ziemlich steil auf geteerten Wegen, vorbei an einer Alpacca-Farm, einer Golfanlage und zurück zur Pension.
Den Tag habe ich gemütlich auf meiner Terrasse, bei einer Tasse Kaffee ausklingen lassen…. Ende Tag 1
2. Tag – Klausenbachklamm, Staatsgrenze, Weissensteinalm und Zwerchenbergalm
Tourlänge: 17km
höchster Punkt: 1123m
Anstieg: 610m
Zeit: 6 Std.
Schwer
Der zweite Tag, etwas bewölkt aber angenehm, eine kleine Tour wollte ich machen und entschied mich für den Klausenbachklamm aber es wurde mehr, schaut selber.
Aus der Pension raus geht es erst einmal in Richtung Blindau über die Lofer, dann kommt man an einer Sprungschanze vorbei und folgt einem Trimm-Dich-Pfad.
Von hier aus geht es dann etwas bergan, die Wege sind gut begehbar, bis zum Klausenbachklamm sind es gerade einmal 3km. Wenn man nicht zu Fuss gehen möchte kann man auch mit dem PKW oder einem Busshuttle hierher fahren.
Da es hier eine so schöne Gegend ist, wollte ich noch etwas weiter und da die Staatsgrenze nicht weit war, ging es auch weiter. Da vorbei zog es mich Richtung Kössen in Österreich und dann auf die Weissensteinalm.
Staatsgrenze links Richtung Kössen auf zur Weissensteinalm Radfahrer nehmen diesen Weg Wanderer diesen
Die Wege sind geschottert, Vorsicht ist trotzdem geboten. Für trittsichere Wanderer gibt es noch einen urigen Naturpfad.
Mit jeder Höhe, die man erreicht wird man durch einen schönen Blick ins Tal belohnt. Es ist einfach nur traumhaft.
Richtung Reit im Winkl Richtung Kössen
Von hier aus ging es weiter zur Weissensteinalm.
Von dort aus ging es dann wieder bergab, zurück in Richtung Reit im Winkl, über die Staatsgrenze und wieder rauf auf die Zwerchenbergalm, dort konnte man auch einen kühlen, frischen Trunk zu sich nehmen.
Zwerchenbergalm
Von hier aus ging es dann einen steilen Weg nach unten bis zu einem Bach „Großer Steinbach“, den man auch durchqueren muss, man kann aber auch mal Pause machen und die Füsse kühlen. Echt angenehm das Wasser.
Entlang des Großen Steinbaches, vorbei am Parkplatz zum Klausenbachklamm, weiter in Richtung Reit im Winkl, bis zur Pension.
Es war ein sehr schöner Tag… Ende Tag 2
3. Tag – Ruhetag = einfach mal durch die Stadt Reit im Winkl
4. Tag – Weitsee und Pötschalm
Tourlänge: 21km
höchster Punkt: 900m
Anstieg: 340m
Zeit: 6 Std.
Mittelschwer
Heute morgen es lacht die Sonne, der Himmel ist blau, keine Wolke weit und breit. Die Lust für eine neue Tour war da. Aus der Pension raus, geht es in Richtung Seegatterl, entlang an der Schwarzlofer. Die Wege sind auch hier wieder geschottert und mit wenig Steigung. Bis zum Weitsee und auch zurück kann man dies auch gerne mit dem Rad nutzen.
Schwarzlofer
Hinter Seegatterl geht es weiter Richtung Weitsee und kurz davor etwas Bergauf für den Weitseeblick.
Rechts sowie im vorderen Bereich vom Weitsee gibt es Bademöglichkeiten, andere Bereiche für den Badebetrieb gesperrt, da Sie als Naturzone gekennzeichnet sind. Hier erfährt man viel über die Insekten und Reptilien die hier leben.
Von hier aus geht es dann wieder etwas bergauf in Richtung Jochbergalm / Pötschalm, diese liegt auf der Höhe von 900m. Eigentlich kann man auch hier wieder etwas Essen und trinken, leider hatte ich nicht vorher geschaut, denn Mittwochs ist Ruhetag.
Bänke und Sitzmöglichkeiten gibt es auch so, wo man eine kleine Pause machen und einfach nur die Ruhe und das schöne Grün genießen kann und auch das Gebimmle der Kühe.
Entlang eines kleinen Baches führt der Weg wieder herunter ins Tal bis zu Entfelden, von hier aus bin ich dann noch ins Zentrum nach Reit im Winkl und habe meine schöne Tour mit einem Bauernomlett und einem kühlem Bier abgeschlossen.
Ende Tag 4
5. Tag – Chiemseeblick, Stoibenmöseralm und Taubensee
Tourlänge: 18km
höchster Punkt: 1214m
Anstieg: 780m
Zeit: 6 Std.
Schwer
Auch meine 5 Tage gehen zu Ende aber auch diesen Tag habe ich bei schönen Wetter genutzt und genossen. Der Anfangsweg geht von der Pension über den Barfusspark, vorbei an der kleinen Eckkapelle und der Glapfalm bis hin zur Höhe Hutzenalm. Von hier aus geht es dann weiter bergauf bis zum Chiemseeblick. Wenn man 8 km kontinuierlich bergauf geht muss der Ausblick schön sein.
Genau an dieser Stelle gibt es eine Bank
Chiemsee
Von hier aus geht es mal wieder etwas höher bis zur Stoibenmöseralm. Für den Weg nach oben kann man hier eine Kleinigkeit trinken und essen. Von dort aus geht es noch etwas bergauf bis zur Staatsgrenze und von dort dann steil bergab bis zum Taubensee, welcher zum einem Teil in Deutschland und zum anderen Teil in Österreich liegt.
Staatsgrenze und Blick nach Kössen Steiler Abstieg Taubensee Taubensee mit Bademöglichkeit
Ich war zwar nicht baden aber mit dem Füssen schon und auch überrascht, wie angenehm das Wasser in einer Höhe von 1150m ist. Nach einer etwas längeren Pause ging es von hier weiter steil bergab über Naturpfade, vorbei an der Hutzenalm bis runter ins Tal.
Das waren Sie meine 5 Tage in Reit im Winkl. Ich komme auf jeden Fall wieder und werde weitere Toure hier und in der Umgebung machen. Ich hoffe ich habe Euch einen kleinen Einblick in diese wunderschöne Gegend verschafft und Euch einen Anreiz für eigene Touren gegeben. Über ein kleines Feedback würde ich mich freuen.